Technische Checkliste vor dem Bau einer Webseite

In diesem Blogpost teile ich wertvolle Tipps und Ratschläge, die Ihnen dabei helfen, sich auf technischer Ebene optimal auf ein Webprojekt vorzubereiten.

Zu den entscheidenden Überlegungen zählen unter anderem die Budgetplanung, die Auswahl der richtigen Plattform, die Skalierbarkeit, Hosting-Anforderungen, Funktionsumfang, die Integration externer Dienste, Responsivität, Wartung und Sicherheitsaspekte.

Erfahren Sie, wie Sie ein realistisches Budget planen, die geeignete Plattform wählen, Ihre Webseite für zukünftige Skalierbarkeit vorbereiten und die richtigen Entscheidungen bezüglich Hosting und Sicherheit treffen können. Zusätzlich zeige ich Ihnen, wie Sie den Funktionsumfang Ihrer Webseite festlegen, die Responsivität gewährleisten und die Verantwortlichkeiten für Wartung und Updates klären können.

1. Budgetierung
   Legen Sie ein realistisches Budget fest, das Ihre technischen Anforderungen und Ziele abdeckt. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur die Entwicklungskosten, sondern auch laufende Ausgaben wie Hosting, Plug-ins, Abos und Wartung.
   
   
2. Wählen Sie eine passende Plattform
   Entscheiden Sie sich für die richtige technische Plattform für Ihre Webseite. Möchten Sie eine maßgeschneiderte Lösung, ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress oder ein Baukastensystem verwenden? Berücksichtigen Sie dabei Ihre technischen Kenntnisse und das Budget. Zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung empfehle ich Ihnen auch meinen Blogbeitrag zu WordPress vs. Baukastensysteme zu lesen.
   
   

3. Auswahl eines Themes (Designvorlage)
   Entscheiden Sie sich für ein passendes Design, das sowohl Ihr Unternehmen repräsentiert als auch die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe anspricht. Überlegen Sie, welche Funktionen und Layouts Ihnen wichtig sind und wählen Sie ein WordPress-Theme entsprechend aus. Qualitativ hochwertige Themes wie Divi, Astra oder Avada mögen kostenpflichtig sein, jedoch bieten sie im Vergleich zu günstigeren oder kostenlosen Themes eine flexiblere Anpassung an Ihre individuellen Bedürfnisse.

4. Berücksichtigen Sie die Skalierbarkeit
   Denken Sie über die zukünftige Entwicklung Ihrer Webseite nach. Soll sie in Zukunft erweitert oder angepasst werden können? Eine skalierbare Lösung ermöglicht es Ihnen, Ihre Webseite problemlos zu erweitern, wenn Ihr Unternehmen wächst.
   
   
5. Klären Sie die Hosting-Anforderungen
   Überlegen Sie sich, welche Art von Hosting für Ihre Webseite am besten geeignet ist. Shared Hosting, VPS (Virtual Private Server) oder Cloud-Hosting bieten jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile hinsichtlich Leistung, Skalierbarkeit und Kosten.
   
   
6. Definieren Sie den Funktionsumfang
   Überlegen Sie sich im Voraus, welche Funktionen Ihre Webseite benötigt. Brauchen Sie beispielsweise einen Online-Shop, ein Buchungssystem oder ein Mitgliederbereich? Ein klar definierter Funktionsumfang hilft dem Webdesigner, den technischen Aufwand einzuschätzen.
   
   
7. Entscheiden Sie über die Integration von Drittanbieter Diensten
   Möchten Sie externe Dienste wie Zahlungsabwickler, E-Mail-Marketing-Tools oder Analyseplattformen in Ihre Webseite integrieren? Klären Sie im Vorfeld, welche Integrationen erforderlich sind und ob diese mit Ihrer gewählten Plattform kompatibel sind.
   
   
8. Berücksichtigen Sie die Responsivität
   Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite für verschiedene Bildschirmgrößen und Geräte optimiert ist. Eine responsive Gestaltung gewährleistet eine optimale Benutzererfahrung auf Desktops, Tablets und Smartphones.
   
   
9. Klären Sie die Wartungs- und Update-Verantwortlichkeiten
   Überlegen Sie sich, wer für die regelmäßige Wartung und Aktualisierung Ihrer Webseite verantwortlich sein wird. Manche Plattformen erfordern mehr Pflege als andere, daher ist es wichtig, diese Aspekte im Vorfeld zu klären.
   
   
10. Sicherheitsüberlegungen
    Bedenken Sie die Sicherheitsaspekte Ihrer Webseite. Welche Maßnahmen werden getroffen, um Ihre Webseite vor Hackerangriffen und Datenverlust zu schützen? Die Sicherheit Ihrer Webseite sollte ein wichtiger Teil Ihrer technischen Planung sein.
    
    
11. Evaluierung von Referenzen und Angeboten
    Vergleichen Sie sorgfältig die Angebote verschiedener Webhosting-Anbieter, indem Sie mehrere Angebote einholen. Achten Sie dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Referenzen und die Qualität der angebotenen Dienstleistungen.

Auswahl eines Hosting-Anbieters für WordPress

Die Mindestanforderungen für eine WordPress-Installation sind recht überschaubar. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hosting-Anbieter diese Anforderungen erfüllt, bevor Sie mit der Installation beginnen.

Dieses sind die grundlegenden Anforderungen für eine WordPress-Installation:

• PHP Version 7.4 oder höher
• MySQL Version 5.6 oder höher, alternativ MariaDB Version 10.1 oder höher
• HTTPS Unterstützung
• Apache oder Nginx sind die robustesten Server, aber auch alle anderen Server, die PHP und MySQL unterstützen, können genutzt werden
• Arbeitsspeicher (RAM) 64 MB und mehr
• mod_rewrite Modul

Datenbank: WordPress benötigt eine Datenbank, um alle Inhalte und Einstellungen zu speichern. Die meisten WordPress-Installationen verwenden MySQL oder MariaDB als Datenbankserver.

Webserver: WordPress läuft auf einem Webserver. Die meisten Hosting-Anbieter bieten Apache oder Nginx als Webserver an. Beide funktionieren gut mit WordPress.

Bandbreite: Ihre Website benötigt Bandbreite, um Daten an die Benutzer zu übertragen. Die erforderliche Bandbreite hängt von der Anzahl der Besucher Ihrer Website und der Art der Inhalte ab. Einige Hosting-Pläne bieten unbegrenzte Bandbreite, während andere begrenzte Ressourcen bereitstellen.

Speicherplatz: Je nach Größe Ihrer Website und den darin enthaltenen Medien (Bilder, Videos usw.) benötigen Sie ausreichend Speicherplatz auf dem Server. Einige Hosting-Pläne bieten unbegrenzten Speicherplatz, während andere begrenzte Ressourcen bereitstellen. Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen gewählte Plan genügend Speicherplatz bietet.